Gruppenbild mit Michael Hölker, Markus Blum, Heinz-Jakob Holland, Dr. Martin Haas.
Eine Urkunde für das neue Mitglied: Als Werk von H+H Deutschland wird Feuchtwangen zukünftig durch den Bundesverband Porenbetonindustrie begleitet. Die Urkunde für das neue Verbandsmitglied überbrachte Heinz-Jakob Holland (2. v. r.) am Tag des Besuches von BDB-Hauptgeschäftsführer Michael Hölker (l.). Dr. Martin Haas (r.), und Markus Blum (2. v. l.), informierten über die Vorbereitung des Werkes auf den Neustart. (Quelle: H+H Deutschland)

Industrie 2022-03-08T07:19:17.607Z H+H-Werk in Feuchtwangen kurz vor Produktionsstart

Im September 2021 hatte H+H Deutschland von Greisel das Porenbetonwerk in Feuchtwangen übernommen, dieses war aber zunächst stillgelegt worden (wir berichteten). Nun soll in wenigen Wochen die Serienfertigung von H+H Porenbeton beginnen, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Erster offizieller Besucher des Werkes war BDB-Hauptgeschäftsführer Michael Hölker. Begleitet wurde er von Heinz-Jakob Holland, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Porenbetonindustrie und Vice President Business Development Central-West-Europe der H+H Gruppe.

Markus Blum, Geschäftsführer H+H Deutschland, und Dr. Martin Haas, Director Research & Development des Unternehmens, informierten über die Vorbereitung des Werkes und den Neustart, nachdem die Anlagen und Prozesse überprüft und modifiziert worden waren, wie es weiter in der Pressemitteilung heißt. Parallel zu notwendigen Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sei außerdem die Beschaffung hochwertiger Rohstoffe neu organisiert und sichergestellt worden. Aktuell würden die Steuerung der Anlagen sowie der Prozess des Qualitätsmanagements vom Rohstoff bis zur Fertigware neu aufgesetzt.

Ein weiteres Gesprächsthema war die strategische Ausrichtung von H+H im Wettbewerbsumfeld. „Wir sind heute bundesweit die aktive Nummer Zwei unter den Anbietern von Kalksandstein und Porenbeton in Deutschland,“ wird Blum zitiert. „Aus dieser Position heraus will H+H weiter zur Konsolidierung und Restrukturierung des Marktes für Mauerwerksprodukte beitragen und das H+H Standortnetzwerk in Zentraleuropa systematisch weiter stärken.“ Das Werk Feuchtwangen sei ein gutes Beispiel dafür, wie auch ältere Werke durch die Spezialisten von H+H zu leistungs- und zukunftsfähigen Produktionsstandorten entwickelt werden könnten.

Für den Baustoffhandel sei es in der aktuellen Situation von großer Bedeutung, dass alle in Deutschland existierenden Baustoffwerke, die auf kurzen Wegen Händlerlager und Baustellen beliefern können, zuverlässig hohe Produktqualität liefern und ihre vollen Kapazitäten zur Verfügung stellen, wird Hölker in der Pressemitteilung zitiert. „Die Bundesregierung will den Wohnungsbau forcieren und der Handel braucht Industriepartner, die die störungsfreie Belieferung von Baustellen mit regelkonformen Baustoffen ohne umweltbelastende und kostentreibende Transporte über weite Strecken sicherstellen können.“

zuletzt editiert am 30. März 2022