Eine Baustelle mit mehreren großen Kränen, die sich gegen einen bewölkten Himmel abheben.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2024 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im August 2025 um 0,1 Prozent. (Quelle: Pixabay)

Bauwirtschaft 2025-10-24T07:46:05.515Z Bauhauptgewerbe: Mehr Aufträge im Hochbau

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im August 2025 gegenüber Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt um 2,4 Prozent gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt nahm dabei der Auftragseingang im Hochbau um 11,5 Prozent zu, während der Auftragseingang im Tiefbau um 5,0 Prozent fiel.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2024 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im August 2025 um 0,1 Prozent. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 9,2 Prozent zu und im Tiefbau um 7,6 Prozent ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 0,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.

„Während der Wohnungsbau in den vergangenen Monaten noch stabile Zuwächse verzeichnete, erreichten die Auftragseingänge im August mit cirka 1,5 Milliarden Euro nur etwa das Vorjahresniveau. Der Wirtschaftshochbau legte deutlich um 18 Prozent zu, maßgeblich gepusht durch ein Großprojekt in Brandenburg. Der öffentliche Hochbau stützte mit einem Auftragszuwachs um cirka fünf Prozent die Gesamtbilanz des Hochbaus“, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, die vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Konjunkturdaten zum Bauhauptgewerbe.

Umsatz real niedriger als im Vorjahresmonat

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe war im August 2025 der Statistiker zufolge um 5,0 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz fiel im gleichen Zeitraum um 2,7 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro.

In den ersten acht Monaten 2025 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 1,0 Prozent, nominal um 3,5 Prozent.

„Die Umsätze erreichten bis zum August knapp 72 Milliarden Euro, dabei im Wohnungsbau cirka 14,6 Milliarden Euro (ca. -2 Prozent), im Wirtschaftsbau cirka 32,5 Milliarden Euro (cirka +6 Prozent) und im öffentlichen Bau cirka 25 Milliarden Euro (ca. +3 Prozent), davon im Straßenbau cirka 10,3 Milliarden Euro (cirka +0 Prozent)“, so Pakleppa.

zuletzt editiert am 27. Oktober 2025