Die Stark Group wird erstmals auf Österreichs Baustoffhandelsmarkt aktiv. So erwirbt das dänische Unternehmen die Dach & Wand Handels GmbH, hundertprozentiges Tochterunternehmen der Eternit Österreich GmbH. Die Einigung über den Verkauf wurde laut Mitteilung am Freitag, den 11. Februar, zwischen der Stark Group und der Eternit Österreich erzielt.
Mit einem Jahresumsatz von mehr als 135 Millionen Euro zählt die Dach & Wand Handels GmbH zu den führenden Baustoffhändlern Österreichs. In sieben Niederlassungen versorgt der Dach- und Fassadenspezialist den Angaben zufolge mehr als 3.200 Profihandwerker mit Baustoffen. Der regionale Fokus liegt dabei auf den größten Städten Österreichs wie beispielsweise Wien, Salzburg und Graz.
„Ich freue mich sehr, 150 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Unternehmen begrüßen zu dürfen. Es handelt sich um ein starkes Team mit Fachwissen und einer engen Beziehung zu den professionellen Handwerkern in Österreich. Das Team wird unser Geschäft in Zusammenarbeit mit unserem deutschen Dach- und Fassadenspezialisten Melle Gallhöfer Dach weiterentwickeln“, so Søren P. Olesen, CEO der Stark Group, in der Mitteilung. Und Michael Knüppel, CEO Stark Deutschland, wird folgendermaßen zitiert: „Es gibt viele Parallelen zwischen dem deutschen und dem österreichischen Baustoffmarkt im Bereich Dach und Fassade. Wir sind davon überzeugt, dass die Übernahme der Dach & Wand durch die Stark Group dazu beitragen wird, unser Geschäft in diesem spezialisierten Sektor weiter voranzutreiben.“
Mit dem Verkauf der Dach & Wand Handels GmbH fokussiere sich die Eternit Österreich als Teil der Schweizer Swisspearl Group künftig noch stärker auf ihr Kerngeschäft, der Herstellung von qualitativ hochwertigen Produkten für die Gebäudehülle, heißt es. Für die dänische Stark Group stellt die Übernahme der Dach & Wand neben dem deutschen Geschäft die erste Akquisitionen außerhalb der skandinavischen Länder dar. Die Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen und Genehmigungen und erfolgt vorbehaltlich der Prüfung durch die zuständigen Kartellbehörden. Zu den finanziellen und rechtlichen Details der Transaktion machen die Unternehmen keine Angaben.