Sika nimmt strukturelle Anpassungen in anhaltend schwachen Märkten wie China vor. (Quelle: Sika)

Industrie 2025-10-24T08:17:13.309Z Sika erzielt in den ersten neun Monaten leichtes Umsatzwachstum

Sika steigerte den Umsatz in Lokalwährungen in den ersten neun Monaten 2025 um 1,1 Prozent. Unter Ausklammerung des chinesischen Baugeschäfts betrug das Wachstum rund 3 Prozent in Lokalwährungen, teilt das Unternehmen mit. Der Fremdwährungseffekt habe sich hauptsächlich infolge des schwachen US-Dollars auf -4.9 Prozent belaufen. Damit erzielte Sika einen rückläufigen Umsatz in Schweizer Franken von 8,58 Milliarden (Vorjahr: 8,91 Milliarden Schweizer Franken). Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 19,2 Prozent (Vorjahr: 19,1 Prozent).

„Trotz erheblichen Gegenwinds im Marktumfeld, konnten wir das Geschäftswachstum in den ersten neun Monaten des Jahres weiter vorantreiben und Marktanteile sichern“, sagt CEO Thomas Hasler. „Wir bearbeiten proaktiv anhaltend schwache Märkte, indem wir strukturelle Anpassungen vornehmen.“

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) habe sich eine leichte Erholung der Baumärkte mit einem Umsatzwachstum von 2,1 Prozent in Lokalwährungen (Vorjahr: 9,0 Prozent) gezeigt. In Deutschland sei man gut positioniert, um vom kürzlich verabschiedeten Infrastrukturpaket der Regierung zu profitieren, heißt es von Sika.

Trotz der insgesamt rückläufigen Marktentwicklung und der herausfordernden Marktsituation in China erwarte man für 2025 eine leichte Umsatzsteigerung in Lokalwährungen, wie es in der Mitteilung heißt. Die EBITDA-Marge werde voraussichtlich nach einmaliger Kosten circa 19 Prozent betragen.

Stellenabbau angekündigt

Sika nimmt strukturelle Anpassungen in anhaltend schwachen Märkten wie China vor, teilt das Unternehmen zudem mit. Die einmaligen Kosten beziffert das Schweizer Unternehmen bis 2025 voraussichtlich auf 80-100 Millionen Schweiter Franken. Die strukturellen Massnahmen umfassen eine Reduzierung der Belegschaft um bis zu 1.500 Mitarbeitende.

zuletzt editiert am 28. Oktober 2025