Ein Arbeiter in orangefarbener Schutzkleidung glättet frisch gegossenen Estrich in einem Raum.
Der Hersteller konzentriert sein Angebot an Bauchemie-Produkten auf technische Anwendungen und Spezialprodukte für Bautenschutz, Fliesen- und Bodensysteme sowie Infrastruktur. (Quelle: Saint-Gobain Weber / Foto Behrendt)

Industrie 2025-09-09T08:54:37.037Z Saint-Gobain verstärkt seine Bauchemie-Organisation in Deutschland

Saint-Gobain reorganisiert seine Präsenz im Bereich Bauchemie in Deutschland, um Wachstum und Synergien zu beschleunigen:

  • Übertragung des Trockenmörtel- und Fassadengeschäfts von Saint-Gobain Weber an das seit langem bestehende Joint Venture „Franken Maxit Mauermörtel” (Franken Maxit, zu 50 Prozent im Besitz von Saint-Gobain), das dadurch eine führende Position in Deutschland einnehmen wird;
  • Integration aller Bauchemie-Aktivitäten in Deutschland, mit den Marken Weber, GCP und Chryso, zur Weiterentwicklung technischer Anwendungen und Spezialprodukte.

Wie das Unternehmen mitteilt, werde mit der Übertragung des Geschäftsbereichs Trockenmörtel und Fassade von Weber, der 2024 einen Umsatz von rund 170 Millionen Euro erzielte, das Gemeinschaftsunternehmen Franken Maxit, das bisher vor allem in Süd- und Ostdeutschland vertreten war, zu einem der größten Trockenmörtelhersteller in Deutschland. Nach der Transaktion werde das Joint Venture, das nach der Equity-Methode konsolidiert werde, über 17 Standorte in Deutschland und Tschechien mit insgesamt über 1.200 Mitarbeitenden verfügen, von denen etwa 400 von Saint-Gobain Weber kommen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Im Zusammenhang mit dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität in Deutschland konzentriert der Hersteller laut MItteilung sein Angebot an Bauchemie-Produkten auf technische Anwendungen und Spezialprodukte für Bautenschutz, Fliesen- und Bodensysteme sowie Infrastruktur. Darüber hinaus werde der Konzern Synergien zwischen allen Geschäftsbereichen in einer lokalen, einheitlichen Organisation nutzen, die sich mit einem differenzierten und innovativen Angebot voll und ganz auf Wachstum konzentriert.

Durch diese Reorganisation können die Teams des Unternehmens in Deutschland optimal auf die Kundenbedürfnisse eingehen. Die Finalisierung der Transaktion sei bis Ende September 2025 geplant, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Diese Reorganisation stehe im Einklang mit dem Strategieplan „Grow & Impact“ von Saint-Gobain, der darauf abzielt, die weltweite Führungsposition des Konzerns zu stärken und sein Wachstum zu beschleunigen, indem das Angebot an Lösungen für leichtes und nachhaltiges Bauen erweitert wird.

zuletzt editiert am 09. September 2025