Rund 350 Teilnehmer trafen sich beim Coba-Dach-Forum in Hannover.
Rund 350 Teilnehmer trafen sich beim Coba-Dach-Forum in Hannover. (Quelle: Coba)

Fachhandel

10. February 2023 | Teilen auf:

Rund 350 Teilnehmer beim 13. Coba-Dach-Forum

Anfang Februar hat die Coba nach vier Jahren coronabedingter Pause zum 13. Dach-Forum nach Hannover eingeladen. Rund 350 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt, wie es in der Pressemitteilung dazu hieß.

Coba-Geschäftsführer Bernd Lordieck gab einen Überblick über die Entwicklung seit dem letzten Dach-Forum im Jahr 2019. Die Corona-Pandemie habe die Branche seiner Ansicht nach weitestgehend unbeschadet überstanden, unter anderem, da die Prozessketten im dreistufigen Vertrieb trotz aller Schwierigkeiten gut funktioniert haben. Der Ukraine-Krieg und die daraus folgende Energiekrise hätten neue Herausforderungen mit sich gebracht. Die seit Jahrzehnten erfolgreich praktizierte Partnerschaft zwischen Industrie und Handel wurde teilweise durch drastische Preiserhöhungen, lange Lieferzeiten und gestörte Lieferketten bis hin zu Bestellannahmestopps auf eine harte Probe gestellt. Bei der Coba und ihren Gesellschaftern sei in dieser Zeit immer mal wieder der Eindruck entstanden, dass die eigentlich gemeinschaftlich zu meisternden, zweifelsohne großen Herausforderungen von einzelnen Akteuren einseitig auf den Handel und die nachfolgenden Stufen abgewälzt worden sind, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Gleichzeitig bedankte er sich bei den vielen Lieferanten, die besonnen agiert und Partnerschaft gelebt haben.

Lordieck ging in seiner Rede auch kurz auf die Entwicklung der Coba ein. Natürlich seien sie nicht froh darüber, dass sie zum Jahresende 2022 Gesellschafter verloren habe. Gleichwohl gehöre das zum Dasein einer Kooperation als freiwilliger Zusammenschluss dazu. „Größe und Anzahl von Gesellschaftern sind kein alleiniges Qualitätsmerkmal, viel wichtiger ist die Geschlossenheit und damit die Schlagkraft einer Gemeinschaft wie es die Coba ist“, wird Lordieck in der Mitteilung zitiert.

Beim Ausblick auf die geschäftliche Entwicklung in diesem und im nächsten Jahr sei man vorsichtig optimistisch. Zwar seien die Jahre des nahezu kontinuierlichen Wachstums vorbei, gleichzeitig würden der Trend zur energetischen Sanierung und der massive Ausbau erneuerbarer Energie Potenzial für die Branche bieten. „Wenn wir uns zusammen partnerschaftlich den Herausforderungen stellen und mit einer klaren Rollenverteilung der Akteure gemeinsam die Zukunftsthemen anpacken, werden wir auch diese Situation meistern.“

zuletzt editiert am 10.02.2023