Kasberger hat die Neukonzeption der Firmenzentrale in Passau abgeschlossen. Der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt der neuen Firmenzentrale hatte im Juli 2018 stattgefunden, die Eröffnung des Firmengebäudes mit moderner Fachausstellung war im April 2020 gefolgt (wir berichteten). Schlussendlich hat der Baustoff-Fachhändler im September nun sein neues Lager fertiggestellt. Ausgeweitet auf die aktuell 15.500 Quadratmeter große Grundstücksfläche erstreckt sich nun das heutige Areal.
Nach dem Rückbau des alten Verwaltungsgebäudes im September 2020 folgten laut Mitteilung bis Ende desselben Jahres der Aufbau von temporären Hallen und Lagerzelten sowie das damit einhergehende Umräumen der Waren von der alter Baustoffhalle. Im Bereich der aktuellen Durchfahrt wurde die Bestandshalle bis Februar 2021 rückgebaut. Im ersten Quartal 2021 erfolgte der Neubau der Durchfahrt und der Ladezone. Daraufhin wurde das Lagergut wieder in die alte Durchfahrt umgesiedelt, das Kaltzelt rückgebaut und die Verkehrsführung angepasst. Von August bis Juni 2022 entstand der Neubau der ostseitigen temperierten Halle sowie der westseitigen Bauelementehalle. Im Anschluss fand die Umsiedelung des Lagerguts, der Rückbau des Warmzelts sowie im letzten Schritt die Regalierung im Freigelände statt.
Für den zweiten Bauabschnitt wurde schon ab 2020 vorausschauend die Lagerlogistik optimiert und ein neues Lagerverwaltungssystem implementiert, die Fuhrparkflotte im Lager auf Elektrostapler umgestellt und Kundenmonitore in der Durchfahrtszone angebracht. Somit strebte der Baustoffhändler nach eigenen Angaben parallel zur Umbauphase ein besseres Bestandsmanagement, die Erhöhung der Lagerkapazität um circa 1.600 Palettenstellplätze, die Verbesserung von Zugriffszeiten sowie die Verdichtung der Lagerstandorte an.
Zum Abschluss des Großprojekts, in das den Angaben zufolge in Summe 21 Millionen Euro investiert wurden, veranstaltete das Unternehmen vier Lagerfeste mit insgesamt rund 1.000 Gästen.