Die Hagebau wird den Logistikstandort Westerkappeln schließen. Die Maßnahme sei Teil einer umfassenden Optimierung des Logistiknetzwerks, um vorhandene Kapazitäten der Standorte besser auszunutzen und ein dauerhaft wirtschaftliches sowie leistungsfähiges Netzwerk für die Gesellschafter zu schaffen, begründet die Kooperation den Schritt.
Grundlage der Entscheidung war laut der Kooperation eine Bewertung des gesamten Logistiknetzwerks. Diese habe ergeben, dass Westerkappeln im Vergleich der Standorte aufgrund insgesamt rückläufiger Volumina in einzelnen Sortimenten sowie der räumlichen Nähe zum Standort Herten nicht mehr optimal positioniert sei.
Die Belieferung der Gesellschafterstandorte übernehmen künftig die Logistikstandorte Herten, Neumünster, Schleinitz und Burgau. Walsrode bleibe unverändert Zentrallager für Import- und Omnichannelgeschäft, heißt es.
Kundenservice bleibt vollständig am Standort erhalten
Der Kundenservice der Hagebau Logistik ist von der Maßnahme nicht betroffen. Die Einheit arbeite organisatorisch unabhängig vom Lagerbetrieb und bleibe weiterhin in Westerkappeln, teilt die Soltauer Kooperation mit.
„Westerkappeln war über viele Jahre ein wichtiger Standort für uns. Eine Schließung ist immer ein schwerer Schritt, vor allem für die Menschen, die hier arbeiten. Gleichzeitig brauchen wir eine zukunftsfähige Logistik, die wirtschaftlich arbeitet und die Sortiments- und Importmengen verlässlich steuert. Mit dieser Entscheidung schaffen wir die Voraussetzungen dafür“, so Gerritt Höppner-Tietz, Geschäftsführer Hagebau Logistik.
Die Schließung betrifft rund 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Lagerbereich. Gemeinsam mit dem Betriebsrat würden nun sozialverträgliche Lösungen erarbeitet, so die Hagebau. Die Umstellung werde schrittweise umgesetzt.
