Baustelle
Die Baywa verzeichnet im ersten Halbjahr 2022 eine hohe Wachstumsdynamik. (Quelle: Baywa)

Fachhandel 4. August 2022 Baywa steigert Ergebnis im Segment Bau deutlich

Im ersten Halbjahr 2022 verzeichnete die Baywa im Segment Bau einen Umsatzanstieg um 16,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 994,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich um 29,5 Prozent auf 43,5 Millionen Euro (Vorjahr: 33,6 Millionen Euro). Als wesentliche Gründe für den Ergebnisanstieg nennt der Münchner Konzern die uneingeschränkte Lieferfähigkeit und die weitere Spezialisierung des Baustoffbereichs.

In einem Marktumfeld, das von einer knappen Warenverfügbarkeit geprägt war, habe die Baywa von ihrem guten Lagerbestand und stabilen Netzwerk von Lieferanten profitiert, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Damit habe man die hohe Nachfrage nach Baumaterialien nahezu uneingeschränkt bedienen können. Während die Bau Projekt GmbH weitere Wohneinheiten aus den Projekten in Schrobenhausen und Traunstein vermarktete, trug auch die Umsetzung der Strategie hin zum Multispezialisten Früchte, so das Unternehmen. Angesichts hoher Auftragsbestände blicke man positiv ins zweite Halbjahr. Auch im Falle einer Abschwächung der Baukonjunktur sieht sich das Unternehmen mit seinem breiten Produkt- und Lösungsangebot nach eigenen Angaben gut aufgestellt.

Über alle Segmente hinweg erzielte der Konzern einen Umsatz von 12,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,3 Milliarden Euro). Das Ebit erhöhte sich auf 328,5 Millionen Euro (Vorjahr: 144,6 Millionen Euro). Alle operativen Segmente trugen dazu bei. „Aufgrund des starken ersten Halbjahres gehen wir mit viel Schwung in die zweite Jahreshälfte. Wir haben deshalb unsere Jahresprognose erhöht und rechnen für 2022 mit einem Gesamtjahres-Ebit von 400 bis 450 Millionen Euro“, sagt der Baywa-Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Josef Lutz.

zuletzt editiert am 23.08.2022