Der Vorstand der Baywa hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 23. Oktober die Durchführung der zweiten Tranche der Kapitalerhöhung beschlossen und setzt damit den Restrukturierungsplan weiter um. In der bereits erfolgten ersten Tranche der Kapitalerhöhung hatten die Ankeraktionäre Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft (BRB) und Raiffeisen Agrar Invest AG (RAI) neue Aktien im Wert von rund125 Millionen Euro gezeichnet, heißt es in einer Konzernmitteilung.
Der Bezugspreis pro Neuer Aktie beträgt laut Mitteilung 2,79 Euro, mit einem Bezugsverhältnis von 1 zu 2. Baywa-Aktionäre, außer BRB und RAI, können den Angaben zufolge bis zu 27.368.508 Neue Aktien zeichnen. 92.070 Neue Aktien werden den Ankeraktionären angeboten. Diese verpflichten sich, mindestens 25 Millionen Euro zu generieren, wodurch der Bruttoemissionserlös zwischen 150 Millionen und 201,6 Millionen Euro liegt. Der Wertpapierprospekt wurde laut Mitteilung von der BaFin genehmigt. Die Bezugsrechte werden über die Baader Bank gewährt. Die Bezugsfrist läuft vom 28. Oktober bis 10. November 2025. Bezugsrechte können bis zum 5. November gehandelt werden. Die Kapitalerhöhung wird Mitte November abgeschlossen sein.
Ein Ausgleich für nicht ausgeübte Bezugsrechte findet nicht statt. Neue Aktien, für die während der Bezugsfrist keine Bezugsrechte ausgeübt wurden, sollen ausgewählten qualifizierten Anlegern im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung angeboten werden oder nach Ablauf der Bezugsfrist am Markt veräußert werden, jeweils zu einem Preis, der mindestens dem Bezugspreis entspricht, heißt es von Seiten des Konzerns.
