Die Geschäftsführer Andreas Beckmann (links) und Marcus Alig haben eine Expansionsstrategie eingeleitet.
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Industrie 2020-04-23T07:44:49Z Kipp & Grünhoff: Expansion in Ballungsräumen

Ganz neu, seit Anfang März, ist das im südlichen Köln gelegene Pellen Bauzentrum Teil der Unternehmensgruppe. „Der neue Standort ist für uns ein Sprungbrett in den Bonner Markt“, sagt Geschäftsführer Marcus Alig. Mit der Übernahme verfolgt die Geschäftsführung ihren Expansionskurs weiter.
Erst im letzten Jahr hatte Kipp & Grünhoff den Baustoffhändler Doll im Kölner Zentrum übernommen und damit seine Präsenz im Linksrheinischen verstärkt, nachdem 2018 bereits Baustoffe Moeren in Sinzig und der Hagebaumarkt in Ransbach-Baumbach in die Unternehmensgruppe integriert wurden.
Nunmehr ist das Unternehmen mit acht Standorten in der Region vertreten. „Der größere Mittelstand ist für uns das Erfolgsmodell für den Baustoffhandel. Wir wollen wachsen und werden weiter wachsen“, so Alig. Dabei konzentriert sich das Unternehmen ganz klar auf Ballungsräume. „Nicht zuletzt durch die Bevölkerungsentwicklung sehen wir den städtischen Raum als Wachstumsmarkt. Strategisch sind wir daher auf City-Lagen mit hoher Baustellendichte und Nachfrage ausgerichtet“, ergänzt Geschäftsführer Andreas Beckmann.
Im Zuge der Integration in die Unternehmensgruppe wird beim Pellen Bauzentrum der alte Name verschwinden. Mit der Übernahme wechselt der Standort zudem von der Bauvista in die Hagebau. Derzeit findet ein reger Personalaustausch zwischen den zehn Mitarbeitern im Kölner Süden und der Mannschaft von Kipp & Grünhoff statt.
„Wir haben bereits eine gemeinsame Inventur durchgeführt und Mitarbeiter aus der Zentrale sind dauerhaft vor Ort, um die Einbindung des neuen Standorts voranzubringen“, so Beckmann. Zum 1. April ist zudem mit Peter Kümmerle ein bekannter Mitarbeiter von Kipp & Grünhoff ins Unternehmen zurückgekehrt und hat die Niederlassungsleitung beim Pellen Bauzentrum übernommen. Der neue Standort weise eine hohe Abholquote auf und bediene mit dem Schwerpunkt GaLabau viele mobile Generalisten sowie Privatkunden, wie Alig erzählt. „Wir erwarten, dass wir im Kölner Süden neben der bestehenden Kundschaft neue Kunden hinzugewinnen. Denn wir werden das Sortiment erweitern und dort auch verstärkt Hoch- und Tiefbauprodukte einlagern.“
Nicht jeder potenzielle Standort passt zur Expansionsstrategie und Übernahmen werden sorgfältig geplant. Welche Punkte dabei beachtet werden und wie diese in die Wachstumsstrategie des Unternehmens passen, lesen Sie in der Ausgabe 04/2020 von BaustoffMarkt.

zuletzt editiert am 12. August 2020