Zum Jahresauftakt trafen sich die Mitglieder der Eurobaustoff Fachgruppe Tiefbau im Februar in Bonn. In 2022 erzielte der Fachbereich ein Umsatzplus von rund zehn Prozent und die Fachgruppe ein Plus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, teilte Antonio Colletta, Fachbereichsleiter Tiefbau, mit. Dabei lag der spezialisierte Tiefbau in 2022 den Angaben zufolge über dem Vorjahresniveau, während die hochbaunahen Produktgruppen einen Umsatz- und Mengenrückgang verzeichneten. Für 2023 zeigte sich der Fachbereichsleiter vorsichtig optimistisch, heißt es in einer Mitteilung der Kooperation. So sei die Prognose für das erste Halbjahr 2023 weiterhin positiv und die Stimmungslage dementsprechend gut. Ein Grund dafür sei der hohe Auftragsbestand sowie die per Dezember 2022 deutlich über dem Vorjahresniveau liegenden Auftragseingänge. „Entsprechend können wir aktuell keine nennenswerten rückläufigen Entwicklungen im Marktsegment Infrastruktur feststellen. Zumal Themen wie zum Beispiel das Regenwassermanagement oder der Bereich erdverlegte Elektroinstallationen weiterhin Potenziale bieten, so dass das laufende Geschäftsjahr neben anspruchsvoller Rahmenbedingungen bei hochbaunahen Produktgruppen auch mit Chancen aufwartet“, so Colletta.
Weiterhin informierte Colletta das Plenum der Mitteilung zufolge über die Aktivitäten des Fachbereichs in der Arbeitsgruppe Tiefbau im Gesprächskreis Baustoffindustrie/BDB. Hier bildet den Angaben zufolge zurzeit die Vorbereitung und Umsetzung des BDB-Seminars „Starkregenmanagement und Objektschutz“ einen Schwerpunkt, der auch für die Mitglieder der Fachgruppe Tiefbau zur Verfügung stehen soll. „Ziel ist es, mit dem neuen Angebot neben den etablierten und gut gebuchten Eurobaustoff-Seminaren ‚Fachwissen Tiefbau‘, ‚Fachberater Tiefbau‘ und ‚Expertenwissen Tiefbau‘ weitere Impulse für die Qualifizierung der Mitarbeiter in den Gesellschafterhäusern zu setzen“, sagte Colletta in Bonn.