Anfang Februar hatte Braun-Steine zum zehnten Mal zum Fachdialog eingeladen, Motto war dieses Mal „Qualität und Nachhaltigkeit im GaLabau“. Mehr als 300 Teilnehmer aus GaLabau-Betrieben, Bauunternehmen und dem Baustoff-Fachhandel kamen laut Veranstaltern zu dem im zweijährigen Rhythmus veranstalteten Event.
Der Klimawandel fordere auch von Unternehmen der grünen Branche Veränderungen, hieß es laut Pressemitteilung auf der Veranstaltung: im Umgang mit Ressourcen, in der Kundenberatung, in der Auswahl von Materialien, im Bau und im Erhalt der Gärten und Grünflächen.
Garten- und Landschaftsbautechnikerin Britta Weiss machte deutlich, dass qualitätvolles Bauen automatisch nachhaltiges Bauen ist: mit wenig Abfall, ohne Ausbau und andere unnötigen Arbeiten. Tjards Wendebourg, Redaktionsleiter beim Verlag Eugen Ulmer in Stuttgart, zeigte auf, wo die Zukunftspotenziale des GaLaBaus liegen und wie man sie erkennen und nutzen kann. Er sieht den Garten- und Landschaftsbau in der Pflicht, den Kunden attraktive Alternativen zum „ordentlichen Garten“ aufzuzeigen. Der Wunsch nach pflegeleichter Ordnung habe zu trostlosen Schotter- und Kiesgärten geführt. Dass nachhaltiges Wirtschaften längst keine Frage des „Ob“, sondern nur noch eine Frage des „Wie“ ist, weiß Dr. Ralf Utermöhlen, Experte für nachhaltige Geschäftsmodelle. Er glaubt daran, dass eine nachhaltige Gesellschaft gelingt – weil sie gelingen muss. Den Teilnehmern des Fachdialogs zeigte er Wege auf, wie sie beginnen können, ihr Unternehmen in eine nachhaltige Zukunft zu führen.
Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Musterschau, in der die Besucher sich über die Innovationen bei Betonsteinen, Betonplatten sowie Gestaltungselementen für Freiraum und Garten informieren konnten, die der Forderung nach Nachhaltigkeit Rechnung tragen.