Die Eurobaustoff ist mit einem rückläufigen Einkaufsvolumen in das Jahr gestartet: Per 31. März verzeichnet die Kooperation laut Mitteilung für das erste Quartal ein zentral abgerechnetes Einkaufsvolumen von rund 1,96 Milliarden Euro, was einen Rückgang von 10,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeute.
„Der bereits im zweiten Halbjahr 2022 einsetzende Rückgang der Bautätigkeit ist damit auch bei uns angekommen. Insbesondere die spürbar nachlassende Investitionsbereitschaft wirkt sich neben den üblichen Witterungseinflüssen bereits in den ersten Monaten dieses Jahres aus“, so Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung, während einer Pressekonferenz auf der BAU in München. „Hinzu kommt der hohe Lagerbestand an unverarbeiteten Baustoffen, die in den Händlerlagern, beim Verarbeiter oder auf der Baustelle stehen. Das belastet derzeit auch den Absatz und damit den Umsatz“, ergänzt Finanzvorstand Jörg Hoffmann.
Ein leichtes Plus hingegen könne der technische Einkauf verzeichnen.
Im Einzelhandel spiegelt sich die anhaltende Verunsicherung der Privatkunden in einer deutlichen Kaufzurückhaltung wider, die im ersten Quartal 2023 zu einem Minus von 10,3 Prozent führte“, sagt Hartmut Möller, Geschäftsführer Gesellschafterbetreuung, Einkauf und die Ländergesellschaften in Österreich und der Schweiz. „Diese komplexen Herausforderungen haben uns in den ersten Monaten des Jahres auch in Österreich stark beschäftigt und zu einem Minus von knapp 10,3 Prozent im ersten Quartal 2023 geführt. In der Schweiz konnten wir im Verbund mit unseren Gesellschaftern den zentral fakturierten Umsatz im ersten Quartal um 5,5 Prozent steigern“, führt Möller aus.
Einen ausführlichen Bericht zur Pressekonferenz der Eurobaustoff lesen Sie in der Ausgabe 5 des BaustoffMarkt.