Klara Geywitz
Bundesministerin Klara Geywitz. (Quelle: Bundesregierung/Jesco Denzel)

Bauwirtschaft

11. October 2022 | Teilen auf:

BIM-Portal geht online

Heute haben Bundesminister Volker Dr. Wissing und Bundesministerin Klara Geywitz das von BIM Deutschland - Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens - entwickelte BIM-Portal des Bundes vorgestellt und freigeschaltet. „Mit der Freischaltung beginnt die kontinuierliche Weiterentwicklung des BIM-Portals. Als offene Plattform konzipiert, kann das BIM-Portal von allen Akteuren der Wertschöpfungskette genutzt und ergänzt werden“, sagt Inga Stein-Barthelmes, Geschäftsführerin der planen-bauen 4.0. Und Bundesbauministerin Klara Geywitz ergänzt: „Mit dem BIM-Portal bietet sich die Möglichkeit, in einem Schritt die Prozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig den Ressourceneinsatz zu optimieren. Es hilft uns bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, dem Schutz des Klimas und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen

„Das BIM-Portal wird zukünftig öffentliche Auftraggeber bei der Definition von Informationsbedarfen und Auftragnehmer bei der qualitätsgesicherten Lieferung von digitalen Bauwerksmodellen unterstützen“, so Professor Dr. Markus König, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften / Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen.

Die flächendeckende Einführung der Methode Building Information Modeling (BIM) soll der zentrale Schritt zur Digitalisierung des Bauwesens in Deutschland. sein. Mit BIM werde über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes eine solide Datengrundlage zur Verfügung gestellt, heißt es in der Mitteilung.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, kommentiert anlässlich der Freischaltung des BIM-Portals: „Als Bauwirtschaft erhoffen wir uns durch diese hohe Informationstransparenz vor allem weniger Reibungsverluste innerhalb des Projektablaufs, weniger Schnittstellenprobleme zwischen Planung und Bauausführung und somit weniger Streitigkeiten über das eigentliche Bau-Soll. Denn: BIM als Kollaborations-Tool ermöglicht eine frühzeitige Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten ab der Planungsphase auf einer digitalen Datenplattform, um kollaborativ auf das beste Bauergebnis hinzuarbeiten.“

zuletzt editiert am 24.10.2022