Zentrale der Baywa in München.
Zentrale der Baywa in München (Quelle: Baywa)

Fachhandel 5. May 2022 Baywa startet mit Wachstumszuwächsen ins Geschäftsjahr

Die Baywa konnte den Umsatz im Segment Bau im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 477,4 Millionen Euro steigern. (Quartal 1/2021: 373,0 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag saisonüblich im Minusbereich, aber mit -1,2 Millionen Euro besser als im Vergleichszeitraum (Quartal 1/2021: -5,7 Millionen Euro). Wie der Münchner Konzern in der Mitteilung hervorhebt, konnte auf den Baustellen dank des milden Wetters auch im Winter fast uneingeschränkt gearbeitet werden. Man sei durchweg lieferfähig gewesen und habe den Absatz in allen Produktkategorien steigern können, heißt es vonseiten des Unternehmens. Zudem habe die Energiekrise zu einer höheren Nachfrage nach Wärmedämmung und Wärmepumpen geführt. Die Baywa geht laut eigener Aussage davon aus, dass das Ebit im Segment Bau bereits in den ersten Wochen des zweiten Quartals positiv sein werde.

Der gesamte Konzern weist für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro (Quartal 1/2021: 4,1 Milliarden Euro) aus. Das Ebit beträgt 144,9 Millionen Euro (Quartal 1/2021: 45,1 Millionen Euro). „Die Corona-Pandemie ist nahtlos in die Energiekrise übergegangen. In einem Marktumfeld, das von hoher Volatilität und Unsicherheit geprägt ist, erweist sich die Baywa als sehr robust“, sagt der Vorstandsvorsitzende, Prof. Klaus Josef Lutz. Die globalen Lieferengpässe bei Agrargütern und Baumaterial habe das Unternehmen durch aktives Vorrats- und Risikomanagement bisher gut pariert.

zuletzt editiert am 05.05.2022