Mithilfe einer „Integrierten Daten Schnittstelle“ (IDS) können Handwerksbetriebe aus ihrer ERP-Software heraus im Baustoffe Online-Portal der Baywa Produkte ordern. Unabhängig davon, welche Software die Unternehmen jeweils nutzen, stehe dieser Service ab sofort allen Kunden zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung.
Um sich mit Baywa Baustoffe zu vernetzen, erhalten Handwerksbetriebe laut der Mitteilung eine sogenannte Datanorm-Datei, die in ihre Software eingespeist wird. Um eine Bestellung auszulösen, erstellen sie in ihrer Software eine Artikelliste. Diese wird über den Button „Warenkorb senden“ in das Baustoffe Online-Portal übertragen. Dabei werden tagesaktuelle Preise und individuell vereinbarte Konditionen berücksichtigt, heißt es vonseiten des Münchner Konzerns. Das bestellte Baumaterial könne entweder in einem der Baustoffbetriebe der Baywa abgeholt oder alternativ auch auf die Baustelle des Kunden geliefert werden.
Die Programmierung und Implementierung der Schnittstelle hat federführend die Abteilung Digitalisierung unter der Leitung von Filip Slavkovski vorangetrieben. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden zunächst ausgewählte Kunden mittels IDS an das Baustoffe Online-Portal angedockt. „Die Rückmeldungen aus dem Kreis unserer Pilotkunden sind rundum positiv. Deshalb zünden wir jetzt Stufe zwei und gehen proaktiv auf weitere Kunden zu“, so Slavkovsk. „Während diese Form der Kundenvernetzung zum Beispiel im Sanitärhandel bereits gang und gäbe ist, nimmt die Baywa im Baustoffbereich damit eine echte Vorreiterrolle ein“, so der Digitalexperte.