Scheinbar mühelos transportieren die Elektro-Schwerlaststapler von Linde MH die 12 Meter langen Autobahn-Schutzplanken – in Summe stattliche 14,5 Tonnen -  auf den Gabelzinken.
Scheinbar mühelos transportieren die Elektro-Schwerlaststapler von Linde MH die 12 Meter langen Autobahn-Schutzplanken – in Summe stattliche 14,5 Tonnen - auf den Gabelzinken. (Quelle: Linde Material Handling GmbH)

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2. June 2022 | Teilen auf:

Erst skeptisch, dann überzeugt

Kann ein Elektro-Schwerlaststapler mit einem Diesel-Stapler konkurrieren, wenn es um den Transport großer Lasten geht? Ein Feldversuch gibt Antworten.

Anfangs war man durchaus skeptisch, als man bei Asset VRS Newport die Gelegenheit bekam, einen neuen Elektrostapler mit 16 Tonnen Tragfähigkeit und Li-ION-Batterie von Linde Material Handling zu testen. Doch schnell zeigte sich: Sichtverhältnisse, Batteriekapazität sowie der geringe Lärmpegel überzeugen auf ganzer Linie.

Mit 57.000 Quadratmetern ist der Standort von Asset VRS in Newport der größte des Unternehmens im Vereinigten Königreich. Hier werden bis zu 12 Meter lange Autobahn-Schutzplanken gelagert und zur Auslieferung vorbereitet – was je Vorgang ein Gesamtgewicht von 14,5 Tonnen ergibt. „Außerdem liefern wir Betonelemente, die zwischen 4 und 8,5 Tonnen wiegen“, erläutert Standortleiter Gavin Teague. Dafür setzt man bislang erfolgreich auf dieselbetriebene Stapler, unter anderem mit 10 und 16 Tonnen Tragfähigkeit.

Allerdings möchte das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß verringern und strebt eine insgesamt nachhaltigere Wirtschaftsweise an. So gibt es etwa Pläne zur Installation von Windrädern und Solarpanels am Standort. Da lag es für die Verantwortlichen auf der Hand, auch in puncto Logistik umzudenken – und auszuprobieren, ob ein Elektrostapler selbst den schwersten Aufgaben gewachsen ist.

Am mit 57.000 Quadratmetern größten Standort von Asset VRS in Newport (Vereinigtes Königreich) werden Autobahn-Schutzplanken gelagert und zur Auslieferung vorbereitet.
Am mit 57.000 Quadratmetern größten Standort von Asset VRS in Newport (Vereinigtes Königreich) werden Autobahn-Schutzplanken gelagert und zur Auslieferung vorbereitet. (Quelle: Linde Material Handling GmbH)

„Wir waren sehr gespannt, aber auch etwas skeptisch. Bei der Anlieferung hat uns erstmal die Größe des E-Staplers überrascht – denn er war viel kürzer als die Verbrenner“, erinnert sich Gavin Teague. Aber: Das Fahrzeug konnte es leistungstechnisch locker mit den Diesel-Pendants aufnehmen, wohlgemerkt bei zusätzlicher Sicherheit. „Die rundum verglaste Fahrerschutzkabine bietet eine deutlich bessere Sicht. Dank des speziell geformten Gegengewichts ist außerdem das Fahrzeugheck einsehbar“, berichtet Teague. „Gleichzeitig arbeitet der E-Stapler so leise, dass wir einfach miteinander reden können. Das macht unsere Kommunikation viel schneller und eindeutiger, weil wir nicht wie bei den Verbrennern auf Handzeichen angewiesen sind.“

All dies kommt auch bei Teagues Kolleginnen und Kollegen bestens an, die nun keinen Gehörschutz mehr benötigen und aufgrund der geringeren Vibrationen während längerer Einsätze entspannter unterwegs sind. „Eindeutig ein großes Plus für Gesundheitsschutz und Sicherheit“, bestätigt Gavin Teague – und ergänzt: „Nach drei Monaten Testbetrieb kann ich sagen, dass unsere Betriebsabläufe vom ersten Tag an profitiert haben und weder Probleme noch Störungen gemeldet wurden.“

Und wie hat es mit dem Laden der Batterie  geklappt? „Ich gebe zu, dass wir in Bezug auf die Ladehäufigkeit des Staplers zunächst ein wenig nervös waren und die Batterie regelmäßig zwischengeladen haben“, sagt der Standortleiter. „Wir erkannten aber rasch, dass die Ladung locker für eine ganze Schicht ausreicht, also für rund 10 Stunden. Manchmal ist die Batterie am Ende des Tages noch immer zu 50 Prozent geladen. Das Laden selbst ist sehr einfach: Am Schichtende wird der Stapler einfach an das Ladegerät angeschlossen – am nächsten Morgen ist er vollständig geladen und einsatzbereit.“

Um nachhaltiger zu werden und den CO2-Ausstoß zu senken, hat man bei Asset VRS einen Linde Elektrostapler mit 16 Tonnen Traglast und Li-ION Batterie drei Monate lang auf Herz und Nieren geprüft – mit uneingeschränkt positivem Ergebnis.
Um nachhaltiger zu werden und den CO2-Ausstoß zu senken, hat man bei Asset VRS einen Linde Elektrostapler mit 16 Tonnen Traglast und Li-ION Batterie drei Monate lang auf Herz und Nieren geprüft – mit uneingeschränkt positivem Ergebnis. (Quelle: Linde Material Handling GmbH)

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www.linde-mh.de

zuletzt editiert am 01.06.2022