Wärmedämmung und Lastverteilung stellen bei lastabtragenden Bauteilen wie Gründungsplatten anspruchsvolle Anforderungen.
Wärmedämmung und Lastverteilung stellen bei lastabtragenden Bauteilen wie Gründungsplatten anspruchsvolle Anforderungen. Auf diese Bauteile wirken sowohl vertikale Druckkräfte, die sich aus dem Gewicht des Gebäudes und den darin befindlichen Nutzlasten ergeben, als auch horizontale Schubkräfte aus Wind oder Hanglage. Darüber hinaus müssen sie das Gebäude vor Wärmeverlusten schützen, sowie der Feuchtigkeit im Boden widerstehen. Um sowohl die Weiterleitung der Lasten auf den Baugrund als auch einen zuverlässigen Wärmeschutz sicherzustellen, werden XPS-Hochleistungsdämmstoffe von URSA eingesetzt, die diese Herausforderungen seit Jahren souverän meistern.
Die URSA XPS-Dämmplatten bestehen aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum und zeichnen sich durch eine Vielzahl positiver Eigenschaften aus:
- hoch bis extrem hoch druckfest
- sehr gut wärmedämmend, auch bei Frost oder Tauwetter
- verrottungsbeständig
- leicht zu verarbeiten
- unempfindlich gegen Bodenfeuchte oder Grundwasser
- wärmebrückenfreie Verlegung durch Stufenfalz
Zu Anfang des Jahres 2023 konnten die technischen Eigenschaften der XPS-Dämmplatten verbessert werden, wodurch sich neue Anwendungsmöglichkeiten für die Produkte ergeben. Das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin bestätigt die Eignung dieser Produkte für anspruchsvolle Bauprojekte.
Zum einen wurden die Bemessungswerte der Druckspannung (fcd-Werte) verbessert. Sie gewährleisten eine hohe Standsicherheit, während horizontale Schubkräfte selbst bei mehrlagiger Verlegung sicher abgeleitet werden können. Die Verbesserung betrifft folgende Produkte:
- einlagige Anordnung: URSA XPS D N-III-L und URSA XPS D N-VII-L
- mehrlagige Anordnung: URSA XPS D N-V-L und URSA XPS D N-VII-L
Zum anderen sind Dank der Weiterentwicklung der technischen Eigenschaften URSA XPS-Produkte jetzt auch in erdbebengefährdeten Gebieten einsetzbar. Zwar ist die Erdbebengefährdung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gering, aber trotzdem nicht zu vernachlässigen. Tatsächlich werden im Rheingebiet, auf der Schwäbischen Alb sowie in Ostthüringen und im westlichen Sachsen immer wieder kleinere Erdbeben verzeichnet. Experten haben neues Kartenmaterial für Deutschland vorgelegt und die gefährdeten Gebiete erweitert. Bauunternehmen und -herren müssen nun in diesen Regionen nach neuesten, erdbebengerechten Vorschriften bauen.
Auch kleinere Erdstöße durch Baumaßnahmen, Verkehrsbelastungen, Bergbau oder Sprengungen können bei Gebäuden durchaus zu größeren und kostenintensiven Schäden führen. Damit dies nicht geschieht, muss sowohl die Bodenplatte des Gebäudes wie auch das erdberührende Dämmmaterial diesen speziellen Herausforderungen über Jahrzehnte zuverlässig standhalten. XPS-Dämmplatten von URSA erfüllen diese besonderen Anforderungen und sind in Deutschland für den Einsatz in Erdbebengebieten gemäß der Bauartgenehmigung Z-23.34-1493 zugelassen.
Diese Aktualisierung und Erweiterung der allgemeinen Bauartgenehmigung ermöglicht Fachunternehmen eine breitere Bandbreite an Verwendungsmöglichkeiten für URSA XPS. Bauherren, Statiker und Architekten profitieren von mehr Planungs- und Anwendungssicherheit. Die extrudierten Schaumplatten (XPS) sind für die Dämmung erdberührter Bauteile ideal und sind selbst für den Einsatz unter lastabtragenden Gründungsplatten aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften geeignet.
Der Dämmspezialist URSA bietet die leicht zu verarbeitenden Extruderschaumplatten in verschiedenen Ausführungen an.
